Leistungen und Behandlungsschwerpunkte

 

Airflow:

Das Air Flow System kann bei der professionellen Zahnreinigung angewendet werden. Dabei werden mit einem Pulver Wasser Luftgemisch Verfärbungen und Zahnbeläge von der Zahnoberfläche entfernt.

 

Amalgamalternativen:

Amalgam besteht zur Hälfte aus Quecksilber und zur anderen Hälfte aus einer Feilung (Mischung) von Silber, Zinn, Zink und Kupfer. Amalgamfüllungen sind zu Beginn silberfarben und später grauschwarz. Amalgamfüllungen dehnen sich im Laufe der Jahre aus, was zu Spannungsrissen und Zahnwandfrakturen führen kann. Aus diesen Gründen wünschen viele Patienten Alternativen. Das sind in erster Linie Kompositfüllungen sowie Goldguss- und Keramikinlays.

 

Bleaching:

Beim Bleaching werden die Zähne durch äußeres Einwirken chemischer Substanzen unterschiedlicher Konzentration aufgehellt. Dies geschieht in der Praxis (In Office Bleaching) oder mittels hergestellter Schienen zu Hause (Home Bleaching). Bleaching ist geeignet um die eigene als zu dunkel empfundene Zahnfarbe aufzuhellen. Wichtig dabei ist, dass vorhandene Füllungen und verblendete Kronen nicht mit aufgehellt werden. Außerdem beklagen einzelne Patienten während und nach der Behandlung eine vorübergehende Überempfindlichkeit der Zähne. Da die Zähne im Laufe der Jahre wieder nachdunkeln, ist vielfach eine erneute Behandlung nach 6-24 Monaten notwendig.

 

Bonusheft:

Bei gesetzlich versicherten Patienten wird einmal jährlich die Durchführung der Vorsorgeuntersuchung im Bonusheft dokumentiert. Muss bei einem Patienten nun Zahnersatz hergestellt werden, bezuschusst die Krankenkasse diese Leistung unterschiedlich. Kann der Versicherte in den vergangenen 10 Jahren lückenlos (das Jahr der Herstellung wird dabei nicht mitgerechnet) einen Stempel pro Jahr im Bonusheft nachweisen so erhält er den höchsten Bonus (30%). Kann der Versicherte in den vergangenen 5 Jahren lückenlos (das Jahr der Herstellung wird dabei wieder nicht mitgerechnet) einen Stempel pro Jahr im Bonusheft nachweisen so erhält er den zweithöchsten Bonus (20%). Hat der Patient kein Bonusheft oder sind die Einträge lückenhaft erhält er immer noch den normalen Festzuschuss.

 

Brücke:

Bei einer Brücke wird die Lücke eines fehlenden oder mehrerer fehlender Zähne geschlossen. Dabei werden die der Lücke benachbarten Zähne beschliffen und überkront. Im Zahntechniklabor wird die Lücke durch ein Brückenglied in Form eines oder mehrere Zähne ersetzt und fest mit den Kronen auf den beschliffenen Zähnen verbunden. Eine Brücke wird dauerhaft einzementiert und ist nicht herausnehmbar. Die Kronen und Brückenglieder können teilweise oder vollständig mit Keramik verblendet werden und haben dabei noch eine stabilisierende metallische Unterkonstruktion. Im kosmetisch besonders relevanten Bereich kann eine Brücke auch vollständig aus Keramik hergestellt werden.

 

DIR Kiefergelenkvermessung:

Ursachen für Beschwerden im Bereich des Kiefergelenkes können durch eine für das Kiefergelenk falsche zahnbedingte Position des Unterkiefers entstehen. Insbesondere nach Eingliederung von Zahnersatz oder Kieferorthopädie kann das Kiefergelenkköpfchen sich in einer unphysiologischen verschobenen Position befinden. Die DIR Kiefergelenksvermessung kann unter Aussschaltung zahnbedingter Kontaktverhältnisse diese ideale Kiefergelenkposition finden, um sie dann mittels einer dauerhaft zu tragenden Schiene umzusetzen. Nach Beschwerdefreiheit und Gewöhnung an diese neue Unterkieferposition wird dann der vorhandene Zahnersatz und oder die eigenen Zähne an diese neue Position angepasst, um die bis dahin getragene Schiene zu ersetzen.

 

Fissurenversiegelung:

Die Kaufläche eines Zahnes besteht aus Höckern und Vertiefungen (Fissuren). Bei der Fissurenversiegelung werden diese Vertiefungen zuerst gesäubert überprüft und mit einem besonders flüssigen Kunststoff gefüllt und somit versiegelt. Die Anforderung an die Herstellung einer Fissurenversiegelung ist vergleichbar mit dem Legen einer Kompositfüllung.

 

Goldgußinlay:

Das Goldgußinlay gilt seit Jahren als sogenannter Goldstandard in der restaurativen Zahnheilkunde. Es ist belastbar, dimensionsstabil, geht als Edelmetall im Mundmilieu keinerlei Reaktionen ein, hat ein Abrasionsverhalten das dem Schmelz entspricht und wenig allergieauslösendes Potential. Es ist nur leider nicht zahnfarben.

 

Implantate:

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan die im Kieferknochen verankert werden. Nach Verlust eines oder mehrerer Zähne und Abheilung des Kieferknochens können bei ausreichendem Knochenangebot ein oder mehrere Implantate gesetzt werden. Nach einer Einheilzeit von üblicherweise 3 Monaten erfolgt dann die endgültige Versorgung mit einer Zahnkrone oder Zahnersatz. Mit Implantaten können einzelne fehlende Zähne ersetzt, Brücken ermöglicht, Kombinationszahnersatz sinnvoll abgestützt oder Vollprothesen stabiler verankert werden.

 

Internes Bleaching:

Beim Internen Bleaching wird nur ein einzelner durch Wurzelbehandlung dunkel verfärbter Zahn aufgehellt. Dafür muss ggf. eine vorhandene Füllung / Wurzelfüllung teilweise oder vollständig entfernt werden und danach in 3-4 Sitzungen für jeweils eine Woche das aufhellende Präparat in den Zahn eingelegt werden.

 

Invisalign go:

Invisalign go ist eine kieferorthopädische Behandlung um kosmetische Korrekturen im sichtbaren Bereich der Zähne vorzunehmen. Nach Abdrucknahme wird ein digitales dreidimensionales Modell der Zähne und Kiefer vom Ist Zustand und gewünschten Soll Zustand der Zähne erstellt. Die Wegstrecke der auszuführenden Bewegung der einzelnen Zähne wird dann digital in kleine Teilschritte zerlegt, und für jeden dieser notwendigen Teilschritte wird für den Patienten eine transparente Schiene hergestellt. Diese Schiene wird dann getragen bis die Bewegung vollzogen ist (ungefähr eine Woche). Darauf folgen die nächsten Schienen bis der gewünschte Endzustand erreicht ist.

 

Knirscherschiene:

Eine Knirscherschiene ist eine üblicherweise für den Oberkiefer hergestellte Schiene die alle Zähne des Kiefers bedeckt und so in der Nacht bei stressbedingtem Knirschen oder Pressen der Zähne die Kauflächen schützt.

 

Kombinationszahnersatz:

Wenn bereits einige Zähne eines Kiefers verlorengegangen sind und eine Versorgung mit Kronen und Brücken nicht mehr möglich oder kosmetisch schwierig ist, wird abnehmbarer Kombinationszahnersatz mit sogenannten Teleskopkronen an den Restzähnen verankert. Dabei können auch Implantate im Rahmen der Pfeilervermehrung mit Teleskopen an strategisch wichtiger Stelle versorgt werden. Um die Verbindung zwischen dem eigenen Zahn oder Implantat und dem abnehmbaren Zahnersatz herzustellen wird dem Zahn oder Implantat eine sogenanntes Innenteleskop fest aufzementiert. Am abnehmbaren Teil des Zahnersatzes befindet sich dieser Stelle das sogenannte Aussenteleskop. Beim Aufsetzen des Zahnersatzes schieben sich alle Aussenteleskope formschlüssig über die Innenteleskope bis in der Schlussposition der Zahnersatz fest im Munde verankert ist. Ein so hergestellter Kombinationszahnersatz wird nur 2-3 mal täglich zur Reinigung beim Zähneputzen herausgenommen. Im eingesetzten Zustand ist er idealerweise nicht von einer Brücke zu unterscheiden. Die Anforderung an die Herstellung von Seiten des Zahnarztes und des Zahntechnikers sind beim Kombinationszahnersatz besonders hoch.

 

Kompositfüllung:

Eine Kompositfüllung ist eine hochwertige Füllung die zum einen aus Kunststoff und zum anderen aus Füllkörpern aus Keramik besteht. Im Vergleich zu anderen Füllungswerkstoffen ist die Kompositfüllung zahnfarben und wird im Zahn adhäsiv befestigt (eingeklebt). Die Anforderung an das Material und Herstellung sind hier besonders hoch. Absolute Trockenlegung mit Kofferdam, schichtweises Aushärten, hochwertiges Komposit und Bondingsystem sichern einen spaltfreien und dauerhaften Verbund zwischen Zahn und Füllung und schützen so vor erneuter Karies und Füllungsverlust.

 

Krone:

Wenn ein Zahn für die Versorgung mit einer Füllung oder einem Inlay bereits zu stark angegriffen ist, kann er meistens nur noch durch eine Krone erhalten werden. Dabei wird er teilweise unter Erhalt der meistens äußeren Zahnwand (Teilkrone) oder vollständig (Krone) beschliffen, abgeformt und mit einem Provisorium versorgt. Die vom Zahntechniker daraufhin hergestellte Krone wird fest einzementiert oder eingeklebt, ist entweder vollständig aus Metall (Vollgußkrone), oder teilweise oder vollständig mit Keramik verblendet (Verblendkrone) hat dabei immer noch eine metallische Unterkonstruktion, oder ist komplett aus Keramik (Zirkonkrone).

 

Mikroskopische Endodontie:

Im Bereich der Wurzelkanalbehandlung der sogenannten Endodontologie haben sich in den letzten Jahren die Erfolgsaussichten und Behandlungsmethoden rasant verändert. Insbesondere bei den hinteren Backenzähnen können nun Zähne die noch vor einigen Jahren als unrettbar verloren galten auf diese Weise erhalten werden. Eine solche Behandlung sollte von einem spezialisierten Endodontologen durchgeführt werden.

 

Parodontologie:

Die Parodontitis marginalis fälschlicherweise oft als Parodontose bezeichnet ist eine bakterielle Entzündung des Zahnfleisches, die anfänglich am Zahnfleischrand mit einer reversiblen Gingivitis beginnt und im weiteren Verlauf den gesamten Zahnhalteapparat angreift und letztendlich zerstört. Am Ende steht bei Nichtbehandlung immer der Zahnverlust. Nun schreitet eine Parodontitis in der Regel sehr langsam voran, das heißt vom Auftreten der ersten Symptome bis zum Verlust der Zähne können oftmals Jahre oder Jahrzehnte vergehen. Im Rahmen einer Parodontitisbehandlung werden nun die betroffenen Zahnfleischtaschen instrumentiert und der Biofilm aus diesen Taschen entfernt. Die Taschen sind nicht weg aber entzündungsfrei und inaktiv. Aufgrund einer bakteriellen Neubesiedelung der Taschen kann nach 3-5 Jahren eine erneute Behandlung erforderlich werden.

 

Positioner:

Ein Positioner wird im Regelfall nach Abschluss der aktiven Phase  einer kieferorthopädischen Behandlung eingegliedert. Er soll das Behandlungsergebnis stabilisieren und ein Zurückwandern der Zähne in die ursprüngliche Ausgangsposition verhindern. Positioner werden normalerweise aus einem flexiblen Draht innen am Zahnbogen mit Komposit von Eckzahn zu Eckzahn befestigt. Es gibt Positioner für den Oberkiefer und für den Unterkiefer.

 

Professionelle Zahnreinigung:

Die PZR ist eine Behandlung die für eine optimale Mundhygiene sorgt. Dabei werden sämtliche Bereiche auch die, die man durch die tägliche Mundhygiene nicht so gut erreicht mithilfe von Polierpaste und rotierender Bürste oder dem sogenannten Airflow gereinigt. Insbesondere Ablagerungen von Kaffee, Tee, Rotwein und Nikotin können entfernt werden. Die Notwendigkeit und Häufigkeit einer PZR ist von Patient zu Patient sehr verschieden. Üblicherweise sollte eine PZR alle 2 Jahre bzw. maximal 3 mal jährlich duchgeführt werden.

 

Prophylaxe:

Im Allgemeinen versteht man in der Medizin unter dem Begriff Prophylaxe präventive Maßnahmen um Erkrankungen vorzubeugen. Die zahnmedizinische Prophylaxe beinhaltet zum einen das tägliche Zähneputzen unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel z.B. Zahnseide, Floss, Interdentalbürsten, Spülungen oder Gele sowie zum anderen regelmäßige zahnärztliche Kontrollen in Verbindung mit Zahnsteinentfernung, professioneller Zahnreinigung Zahnfleischtaschenkontrolle.

 

Retainer:

Ein Retainer wird im Regelfall nach Abschluss der aktiven Phase  einer kieferorthopädischen Behandlung hergestellt. Er soll das Behandlungsergebnis stabilisieren und ein Zurückwandern der Zähne in die ursprüngliche Ausgangsposition verhindern. Retainer sind herausnehmbare Schienen und werden normalerweise nach Abdrucknahme und Modellherstellung hergestellt und müssen nachts getragen werden. Es gibt Retainer für den Oberkiefer und für den Unterkiefer.

 

Schnarcherschiene:

Bei einer Schnarcherschiene oder auch Unterkieferprotrusionsschiene genannt werden für den Ober und Unterkiefer Schienen hergestellt. Diese sind dann je nach Hersteller so miteinander verbunden, daß sie im eingesetzten Zustand den Unterkiefer nach vorne verlagern. Die Vorverlagerung des Unterkiefers (Protrusion) wird auf ungefähr 40 Prozent der maximal möglichen Wegstrecke eingestellt. Mit dem Unterkiefer wandert auch die Zunge nach vorne und erweitert so den zuvor verengten Rachenraum. Das Gaumensegel kann nun kein Flattern bzw. Schnarchen mehr verursachen kann. Üblicherweise erfolgt die Indikationsstellung durch ein Schlaflabor.

 

Sportmundschutz:

Ein individueller Sportmundschutz wird nach Abdrucknahme für den Oberkiefer angefertigt. Dabei wird eine mehrlagige Schiene aus abwechselnd hartem und weichem Material hergestellt, um die darunter befindlichen Zähne optimal zu schützen. Je nach Anforderung und Sportart werden die Schienen in unterschiedlicher Stärke und Zusammensetzung ausgeführt.

 

Veneers:

Im Gegensatz zu einer Krone wird bei einem Veneer nur die äußere sichtbare Zahnwand beschliffen. Der beschliffene Zahn wird abgeformt und mit einem Provisorium versorgt. Das vom Zahntechniker hergestellte Veneers ist eine dünne paßgenaue Keramikschale die ähnlich einer Kompositfüllung daraufhin eingeklebt wird. Veneers eignen sich insbesondere für die Versorgung der Oberkieferfrontzähne.

 

Vollprothese:

Wenn keine eigenen Zähne mehr im Mund vorhanden sind wird eine Vollprothese hergestellt. Dabei werden alle Zähne durch künstliche Zähne ersetzt. Die Vollprothese im Oberkiefer muss zusätzlich den Gaumen vollständig bedecken, da nur so ein Ansaugen und Haften der oberen Prothese möglich ist. Vollprothesen können auch in Kombination mit Implantaten hergestellt werden. Das macht die Ausdehnung der Prothesen kleiner, im Oberkiefer eventuell gaumenfrei und verbessert die Lagestabilität enorm, da die Prothesen sich nicht mehr nur auf dem Zahnfleisch abstützen sondern von den Implantaten getragen werden. Dazu sind allerdings mindestens 2 besser 4 Implantate je Kiefer erforderlich.

 

Vorsorgeuntersuchung / Kontrollbesuche:

Im Rahmen der zahnärztlichen Prophylaxe sollen bei Erwachsenen und Kindern 2 Kontrolluntersuchungen pro Jahr durchgeführt werden. Neben den Zähnen wird dabei auch die Funktionstüchtigkeit des vorhandenen Zahnersatzes überprüft. Bei guter Mundhygiene und niedrigem Karies- und Parodontoserisiko reicht 1 Kontrolluntersuchung pro Jahr.

 

 

Copyright © Dr. Oliver Leykauf